4. Februar 2024
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Auch in diesem Jahr machte Petrus dem alten Spruch: „Wenn’s stürmt und schneit, is die Orwarer Kerb nimme weit“ alle Ehre. Und so startete man trotz Eis und Schnee traditionell mit dem Antrinken am Freitag. Gut gestärkt wurde am Samstag bei sonnig kaltem Winterwetter der reich geschmückte Kerwebaum allein mit Muskelkraft aufgerichtet. Nicht zuletzt durch die klaren Anweisungen von Peter Vogt und dem besonnenen Verhalten der zahlreichen Helfer wurde die Aufgabe perfekt gelöst, was die vielen Zuschauer mit Beifallsrufen honorierten. Die wohlverdienten Kaltgetränke waren dann die Vorspeise für die anschließende Kerweparty im Gewölbekeller des Bürgerhauses Winzerkeller.

Der Kerweumzug startete am Sonntag um 14:30 Uhr, musikalisch begleitet durch den Musikverein Rheingold Urbar. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste aus der Region begleiteten die Kerwejugend, die natürlich auch der Orwarer Freiheitswutz die gebührende Aufwartung machten. Am Feuerwehrgerätehaus versorgten der 1. Beigeordnete und Ratsmitglieder die Umzugsteilnehmer mit Glühwein und Kinderpunsch. Nach einem munteren Tänzchen zog die Karawane weiter zum Bürgerhaus Winzerkeller. Bei Kaffee und Kuchen erfolgte die Verlosung mit tollen Preisen und die Übergabe an den künftigen Kerwejahrgang 2003/2004.

Bildtitel: Aufstellen des Kirmesbaums mit Muskelkraft
Foto: Heinz Link

Der beliebte Frühschoppen am Kirmesmontag hat gezeigt, dass die Menschen wieder gerne gesellig feiern wollen. „Völlig überraschend“ ließen es sich die „Oldiemusiker“ nicht nehmen, mit Heimatliedern, Gassenhauern, Sketchen und viel Wortwitz die Gäste in Beckmanns Winzerhaus bestens zu unterhalten. Saxophon, Schifferklavier, Fidel und allerlei Schlagzeuginstrumente kamen zum Einsatz. Dabei sind die Urbarer Theo Dietrich (jetzt Bad Salzig), Hubert Plenz sowie Helmut Pabst aus Biebernheim Oldies im besten Sinne, zählen sie doch zusammen 256 Lenze. Eine spontane Hutsammlung erbrachte den stolzen Geldbetrag von 352 €, den die Musiker als Spende dem Förderverein der Kita Rheinkiesel übergaben. Ein herzliches Dankeschön an die Gäste und vor allem an die Musiker für diese großzügige Geste.

Am Dienstagnachmittag startete die letzte Etappe der 2024er Kerb. Zur Beerdigung setzte sich der Trauerzug in Bewegung. Unter großer Anteilnahme begleiteten die Urbarerinnen und Urbarer letztmals die Kerwejugend 2002/2003 und verfolgten mit schaurigem Vergnügen die traditionelle Schlammschlacht. Die von fleißigen Helfern gesammelten Eier wurden abends im Winzerhaus Beckmann fachgerecht verarbeitet und der Trauergemeinde serviert.

 

Heinz Link, Ortsbürgermeister

Bildtitel: Die Oldiemusiker beim Frühschoppen
Foto: Bernd Oppermann

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